Gastgeber
ist Gründer der Psycho-Vision. Er unterhält seit 1985 eine eigene Praxis mit verhaltenstherapeutischer Orientierung in Kempten im Allgäu. Die Idee der "State-of-the-Art"-Fortbildungen, wurde 2004 geboren und zunächst in über 200 Präsenzseminaren deutschlandweit umgesetzt. Der State-of-the-Art-Ansatz wurde von ihm auch in technischer Hinsicht verfolgt. Die Aufzeichnungen sind seit 2010 auch online - dadurch konnte er kompetente Referent/-innen gewinnen, die er zu ihren Spezialthemen einlädt und die Seminare noderiert.
Referent/innen
ist Psychologische Psychotherapeutin, Systemische Paar- und Familientherapeutin, Supervisorin (DGSv, GwG) und Lehrsupervisorin, Systemische, verhaltenstherapeutische und gesprächspsychotherapeutische Supervisorin (anerkannt durch die LPK Baden-Württemberg)
Therapie per Video ist, spätestens seit der coronabedingten Distanznotwendigkeit, in vielen Praxen zur Normalität geworden. Beliebt ist die Videobehandlung unter Therapeuten hierdurch jedoch nicht geworden und so wird sie zumeist als „notwendiges Übel“ lediglich eingesetzt, wenn die bevorzugte Vor-Ort-Behandlung nicht möglich ist (vgl. z. B. DPtV 2020). Videositzungen werden daher oft weiterhin als Ersatz verstanden, der gewählt wird, wenn der „Goldstandard“ der persönlichen Begegnung nicht möglich ist.
Doch es gibt Vorteile der Videobehandlung deren Nutzung Sinn machen kann, selbst wenn eine Sitzung vor Ort möglich wäre. Viele Interventionen sind effektiver, einige überhaupt erst durch das Videosetting möglich und manche Vorgehensweise müssen modifiziert werden, um ihre Wirkung optimal entfalten zu können. Auch die Selbstmanagementfähigkeiten der Patienten lassen sich in der Videobehandlung gezielt fördern.